Wednesday, March 19, 2014

Der erste Eindruck





Heutzutage ist es nicht schwer, sich einen Namen zu machen, nur dass man sehr darauf achten muss, was man sich für einen Namen macht.  Und natürlich zählt der erste Eindruck auch sehr, weil man so immer im Gedächtnis der Menschen verbleibt. 

Und wenn dieser Eindruck in die Hose geht, dann ist es schon fast unmöglich, da wieder raus zu kommen.  Meine Chefs wollten sich einen neuen Image gönnen, weil die Firma ganz schön schlecht rüber gekommen war. 
Zahlreiche Versuche sind natürlich gescheitert und dann musste alles von vorne begonnen werden.  Und für ein professionellen öffentlichen Auftritt haben sie sich Fachleute ans Bord geholt. 
Die Crossmedia Redaktion schien zu wissen, was sie zu tun haben und gingen auch mit viel Selbstbewusstsein an die Arbeit.  Von der Social media editoring bis zur Corporate Publishing sollte alles dabei sein. 
Dies musste natürlich mit einem komplett neuen Firmennamen, Logo usw. passieren.   
Nicht nur das Äussere nahm eine ganz andere Gestalt an, sondern auch das Innere.  Uns wurde die Crossmedia Strategie erklärt, wo Leitsätze einsetzt werden sollten, Slogans uvm. musste auch natürlich sein.  Mit Crossmedia hatten wir es eigentlich nie zu tun gehabt und hatten auch nichts mit Crossmedia Journalismus oder öffentlichen Auftritten, zu tun. 

Die Fachleute haben alles für uns geregelt und wir bekamen auch alle klare Anweisungen, wie wir uns ausdrücken und zu verhalten haben.  Wenn wir dies alles schon am Anfang erklärt und gezeigt bekommen hätten, wär natürlich alles auch anders verlaufen. 

Wir haben sogar Nachhilfe in der Aussprache bekommen, weil sie meinten, dass die Kommunikation eine sehr grosse Rolle spiele.  Und die Mitarbeiter müssen die Firma auch ausserhalb vertreten, wobei wir selbst unsere Schreibweise geändert haben.  
Es schien wirklich so, als würde eine komplett neue Firma aufgebaut werden.  Mit der Crossmedia Redaktion ging alles sehr schnell und wir bekamen auch langsam Panik, nicht, dass wir ´was falsches sagen oder machen und die Firma wieder im schlechten Licht da steht. 
Unsere Chefs wollten den Leuten ihre Meinung vorweisen, also die Richtung, in die sie gehen sollte.  Und um noch mehr Kunden anzuziehen, mussten wir unseren Bekanntheitsgrad erweitern.  Heutzutage ist das Social media editoring, die beste Möglichkeit dafür. 
Und sobald man uns auffindig macht, bekommt man das bildliche und das schriftliche der Firma klar und deutlich vermittelt.  Die Crossmedia Strategie ist perfekt gewesen und wir sind auch alle sehr gespannt gewesen, wie das ganze Konzept bei den Leuten ankommen wird. 
Fotos der Mitarbeiter sollen auch sehr gut ankommen, deswegen haben wir uns alle auch hübsch gemacht und sind vor der Linse getreten.  Crossmedia und Crossmedia Journalismus haben uns nicht nur die Arbeit verändert und vereinfacht, sondern auch uns selber. 

Wir haben unseren Kleidungsstil geändert und sehr auf unser Benehmen und unsere Ausdrucksweise, besonders unseren Kunden gegenüber, geachtet.  Als es dann um´s Eingemachte ging, konnten wir das Corporate Publishing und die Reaktionen darauf kaum erwarten. 

Es ist unser zweiter erster Eindruck gewesen, der dann auch bomben fest gesessen hat. 
Die Haltung der Kunden ist ganz anders und wir haben auch viel mehr Arbeit, als vorher. 

Nun liegt es nur noch an uns, die neu gewonnene Meinung der Menschen zu behalten. 

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