Tuesday, March 18, 2014

Die Hölle heiss machen




Es gibt Menschen, die einem das Leben wirklich zur Hölle machen können und wiederum andere die einem das Leben und den Tag verschönern.  Manchmal sind es doch die kleinen Dinge, die einem den Tag versüssen oder versauen. 

Auf der Arbeit haben wir einen Mitarbeiter gehabt, der es gerne hatte, anderen Menschen die Hölle heiss zu machen.  Er hatte die ganze Arbeit in der Hand und wir anderen konnten uns auch nirgendswo beschweren, weil wir nicht wussten, was er angestellt hatte, dass er in der Lage war, selbst unseren Chefs den Mund zu verbieten. 
Als es uns wirklich gereicht hatte, haben wir erneut das Gespräch aufgesucht und meinten, dass sie sich entscheiden sollten, entweder wir alle oder er. 
Dann haben wir uns lange ausgesprochen und er wurde endlich gefeuert.  Danach mussten wir einen Fachmann engergieren, der für uns die ICT Infrastruktur regelte. 
Naja, wir haben nicht viel davon verstanden und wussten auch kaum, was ICT überhaupt ist und wozu wir es benötigten.  Als wir einen Fachmann auffindig machen sollten, haben wir darauf geachtet, dass er auch in der Lage ist, uns einige Sachen näher zu erklären. 
Dann sind wir auch endlich fündig geworden und der Fachmann kümmerte sich zuerst, um den Schaden und der Blockade, die uns unserer fleissiger Mitarbeiter hinterlassen hatte. 
Danach erklärte er uns auch den Kern jeder IT-Infrastruktur und dass er diese wieder gerade gebogen hatte.  Und damit wir auch in Ruhe arbeiten konnten, ohne uns den Tag zu vermiesen oder die Hölle heiss zu machen, hatte er uns die Sicherheit Videoüberwachung vorgeschlagen. 
Ich muss zugeben, dass wir das ganze System nicht direkt verstanden hatten und wollten etwas Nachhilfe haben. 

Dem Fachmann ist kein Weg zu umständlich gewesen und liess keine Möglichkei aus und den Sinn hinter der ICT Infrastruktur und der Sicherheit Videoüberwachung verständlich zu machen.  Als wir uns dann an die Praxis gemacht haben, stand uns der Fachmann natürlich zur Seite, bis wir uns eingearbeitet haben. 
Mit dem Fachmann sah die Arbeit ganz anders aus und unsere Hölle blieb eiskalt, was uns am besten gefallen hatte.  Unseren alten Mitarbeiter vermisste natürlich keiner. 
Da wir ICT endlich verstanden haben, konnten wir uns vor Arbeit kaum retten, wo selbst unsere Chefs ins Staunen versetzt wurden. 
Das Rechenzentrum Schweiz hatte niemand in Anspruch genommen und stand nun jedem gleich zur Verfügung.  Die Arbeit ist ein Traum gewesen und verlief jeden Tag problemlos. 
Wir haben uns ehrlich gewundert, wie wir bisher arbeiten konnten und was wir erduldet hatten.  Die Sicherheit ist nun im gewünschten Niveau, was uns die Arbeit sehr vereinfachte. 
Mit dem neuen Rechenzentrum Schweiz kommen wir sehr gut klar und sind auch viel motivierter.  Unseren alten Arbeitskollegen haben wir ausserhalb der Arbeit wiedergesehen, der nur darauf brennte angesprochen zu werden. 

Er dachte sich, dass wir alle wieder angekrochen kommen und verlangten, dass er wiederkomme.  Wir haben ihn aber komplett ignoriert und uns an unsere Arbeit erfreut. 
Natürlich führten wir lautstarke Gespräche, damit er mitbekommt, dass die Arbeit zum reinen Vergnügen geworden ist, seitdem er uns verlassen hatte.  Als er bemerkte, was Sache war, machte er sich sofort vom Acker und dieses Mal haben wir ihm die Hölle heiss gemacht.  Der Fachmann hat uns viele Therapiestunden erspart und uns einen klaren Kopf verschafft.


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